Die Rentenfonds Sie sind die Klassiker unter den Investmentfonds, waren jahrzehntelang klar die Nummer eins, sind heute aber nicht mehr dominierend. Die Rendite ist meist geringer als bei einem Engagement in Aktienfonds. Aber: Die geringere Schwankungs allfälligkeit des Kursverlaufs von Renten also zum Beispiel Staatspapiere, ünternehmensanleihen oder Kommunalobligationen - macht diesen Fondstyp besonders attraktiv für vorsichtige Anleger. Die Fondsmanager müssen vor allem den Kapitalmarktzins und seine Entwicklung vorausahnen. Der Zins spielt die entscheidende Rolle für die Kurswerte der Anteile. Sinkende Zinsen bringen steigende Kurse für die Anteile des Anlegers und steigende Zinsen fallende Kurse. Das gilt vor allem für die Rentenfonds, die in inländische Anleihen investieren.
Die Rentenfonds mit internationaler Ausrichtung haben noch die Währungschancen und -Risiken einzuschätzen. Die Entwicklung der Währungen, auf die jeweils die im Fonds gehaltenen Anleihen laufen, haben entscheidenden Einfluss auf den Wert der Anteile. Eine fallende Währung drückt auf den Kurs. Mit der Einführung des Euro sind dem Anleger in Rentenfonds Vorteile entstanden. Damit ist der zweitgrößte Markt der Welt verzinsliche Wertpapiere entstanden.